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Übungen für einen flexibleren, elastischen Beckenboden

Die liegende Acht im Becken:

  • Sie sitzen in aufrechter Haltung und nehmen zuerst Ihr Becken, Ihren Sitz und die beiden Sitzbeinhöcker wahr.
  • Nehmen Sie sich Zeit, auch den Raum in Ihrer Beckenschale und den Atem der sich zeigt, wahrzunehmen.
  • Zwischen den Sitzbeinhöckern können Sie sich ein Zentrum oder Mittelpunkt vorstellen.
  • Hier liegt der Beckenboden. Beginnen Sie Ihr Becken in Achterschleifen zu kreisen.
  • Der Kreuzungspunkt der Linien ist in diesem Zentrum.
  • Wählen Sie ein Tempo und eine Größe der Bewegung, die Sie als angenehm empfinden, und seien Sie neugierig, wie sich Ihr Atem darauf einstellt.
  • Bleiben Sie bei dieser Bewegung, solange sie Ihnen guttut und spüren Sie danach die Wirkung auf Ihr Becken, den Sitz und den Atem.

Becken wiegen:

  • Sie sitzen in aufrechter Haltung und nehmen zuerst Ihren Sitz und Ihre beiden Sitzbeinhöcker wahr.
  • Dann beginnen Sie das Gewicht auf den linken Sitzbeinhöcker zu verlagern, sodass sich der rechte Sitzbeinhöcker etwas abhebt und der Oberkörper in eine leichte Gegenbewegung neigt. In diesem Fall auch nach rechts.
  • Danach schwingen Sie über die Mitte auf den rechten Sitzbeinhöcker und heben den linken Sitzbeinhöcker ab. Der Oberkörper neigt sich nach links.
  • Es entsteht ein Wiegen des Beckens von einer Seite zur anderen.
  • Während Sie üben können Sie die Achtsamkeit auf den Atem lenken. Wie stellt sich der Atem auf die Bewegung ein? Wann atmen sie ein und wann atmen sie aus? Vielleicht ist die Atempause nun deutlicher spürbar?
  • Vielleicht können Sie im Nachspüren eine Veränderung Ihrer Sitzhaltung und auf das Becken wahrnehmen?

Variante mit Handbewegung und „FT“ tönen:

  • Wenn diese Beckenbewegung für Sie selbstverständlich geworden ist und Sie nicht mehr nachdenken müssen, dann können Sie diese Übung erweitern, indem Sie die Bewegung der Hände und das Tönen von „FT“ dazu nehmen.
  • Die Arme sind nach vorne angewinkelt, die Handflächen nach oben offen.
  • Stellen Sie sich vor, Sie würden einen kleinen Ball mit der Hand nach oben werfen und wieder auffangen.
  • Wenn Sie jetzt den rechten Sitzbeinhöcker heben, werfen Sie mit der rechten Hand einen gedachten Ball in die Luft und tönen dazu ein „FFFFT“.
  • Ebenso mit der linken Hand, wenn Sie den linken Sitzbeinhöcker heben.
  • Beckenbewegung, Armbewegung und Tönen passieren gleichzeitig und sollen möglichst spielerisch ausgeführt werden.
  • Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Sie nicht zu viel machen und atemlos werden. 
  • Spüren Sie anschließend nach, wie sich die Übung auf den Atem und den Beckenboden auswirkt.
  • Vielleicht ist der Atem nun sehr angeregt? Und auch die Mobilisation kann sich auf den gesamten Beckenbereich und den Beckenboden auswirken. Nehmen Sie sich Zeit, um den Wirkungen nachzugehen.


Viel Spaß beim Üben!

12. Mai 2023


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