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Körper streichen

Setzen Sie sich in der guten aufrechten Haltung auf einen Stuhl und schließen Sie gerne die Augen, beide Hände sind auf den Oberschenkeln entspannt abgelegt.
Legen Sie die rechte Hand auf die linke Hand und sammeln sie sich. Streichen Sie langsam über die Hand, den ganzen Arm über das Schlüsselbein bis zum Ende des Brustbeins. Wiederholen Sie diese Streichung drei Mal. Nehmen Sie nachspürend den Unterschied zwischen dem rechten und linken Arm wahr und streichen Sie anschließend den linken Arm in gleicher Weise. Nehmen Sie sich Zeit um wahrzunehmen, wie sich ihre Arme anfühlen.
Legen Sie beide Handballen an die Stirn-Haargrenze und streichen Sie mit beiden Händen drei Mal von der Stirn über das Gesicht bis zur Brustbeinspitze, spüren Sie nach.
Legen Sie ihre Hände rechts und links an den unteren Rand ihres Brustkorbs – die Finger zeigen Richtung Wirbelsäule – und streichen Sie entlang des Lendenbereichs nach unten über das Gesäß, an den Außenseiten der Beine bis zu den Zehen – der Kopf darf dabei frei hängen. Wenn Sie sich nicht soweit beugen können dann vollziehen Sie die Übung in der Vorstellung zu Ende – an den Innenseiten der Beine streichen Sie wieder hinauf über die Leisten und den Unterbauch zurück zum Lendenbereich. Wiederholen sie auch das Streichen der Beine drei Mal und nehmen Sie sich Zeit die Veränderungen wahrzunehmen.
Verbinden Sie zum Abschluss die Streichungen in einem Zug mehrmals wie es im eigenen Maß und nehmen Sie sich wieder Zeit nach zu spüren.

Im Nachspüren empfinden Sie vielleicht eine wohlige, integrierende Verbindung der einzelnen Körperabschnitte, einen frei fließenden Atem und Gefühl von Selbstfürsorge.
Die Übung in Anlehnung an: Faller N. (2009): Atem und Bewegung. Wien, New York Springer. S.81

26. Mai 2025


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